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Eingepfropft in den Ölbaum; Römer 11

Jesus hat damals vor ca. 2000 Jahren in Nazareth gelebt.
Das hat eine tiefe Bedeutung für uns.
Nethanel, unser Guide im Nazareth Village hat uns die ganzen Zusammenhänge sehr gut vorgestellt.
Zunächst ging es zu einem Ölbaum und Nethanel erklärte die Zusammenhänge von einem Ölbaum, Jesus, Israel und den Gläubigen aus den Nationen.
Diese kleinen Triebe die aus dem Boden treiben nennt man im Hebräischen Nezer (Spross). Es sind die wilden Triebe eines Ölbaumes. Sie können nur Früchte entwickeln, wenn sie in einen edlen Ölbaum eingepfropft oder durch Einpfropfungen veredelt werden. Interessant dabei ist, dass Jesus in Nazareth lebte (Nezereth im Hebräischen). Er wird als Spross (Nezer) bezeichnet im Thanach (AT Jes. 11,1; 14,19; Dan 11,7) Interessant, dass das Wort für “behüten, bewachen, bewahren” auch die gleiche Wurzel hat.
Wenn Jesus Nazarener genannt wird in der Bibel, hat das etwas mit Nezer zu tun.  Auch die Gläubigen aus den Nationen sind wie diese unedlen Triebe (Nezer) und werden in den edlen Ölbaum Israel eingepfropft (Röm.11).
Daher nennt man die Leute aus den Nationen, die an Jesus glauben, auch Nozrim im Hebräischen (die Menschen, die dem Nazarener nachfolgen). Ist das nicht hochinteressant, wie alles in der Bibel so zusammenhängt?
Was kann man nicht alles entdecken, wenn man ein bisschen Hebräisch versteht.
Interessant ist auch, dass die alten Ölbäume nur durch die neuen eingepfropften Zweige leben können.
Und die neuen nur durch den alten Stamm. Wir saugen unsere Nahrung (geistlich gesehen) durch den alten Stamm (denn Israel ist die Weisung, das Wort Gottes und der Gottesdienst gegeben), dadurch werden wir versorgt und durch unser Gebet für den alten Stamm (Israel) geben wir Kraft in den alten Stamm.
Was für ein wunderbares Bild für das Zusammenleben von Israel und den Gläubigen aus den Nationen.
Das wird uns immer wieder so bewusst, wenn wir den Garten Gethsemane (Gad Shmana, = Ölpresse) besuchen und die alten Ölbäume dort stehen mit den vielen neu eingepfropften Zweigen.
Auf unserer Homepage www.aeilts.de findet ihr einiges über unsere Erlebnisse im letzten Jahr.
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Zur aktuellen Lage

Als Deutsche und als Christen stehen wir uneingeschränkt an der Seite Israels in diesen schweren Stunden. Wir hoffen, beten und bangen um einen möglichst glimpflichen Ausgang einer Lage, für die alleine palästinensische Terrororganisationen und ihre Strippenzieher im Iran verantwortlich sind. Sowohl der privatrechtliche Streit um Immobilien in Sheikh Jarrah, als auch die von palästinensischer Seite lange vorbereiteten und provozierten Zusammenstöße am Damaskus-Tor und auf dem Tempelberg sind lediglich allzu durchschaubare Vorwände, um im innerpalästinensischen Machtkampf zwischen Fatah und Hamas zu punkten und eigene Aggression gegenüber Israel zu rechtfertigen.

Die israelische Regierung hat nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, ihre Bürger vor den willkürlich auf Zivilisten abgefeuerten Raketen der Terroristen zu schützen und wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Wer angesichts von mehr als …………..Raketen von „beiden / allen Seiten“, „Spirale der Gewalt“ oder pauschaler „Eskalation(-spirale)“ spricht, spielt damit bewusst oder unbewusst den Terroristen in die Hände und stärkt deren Narrativ und Position. Jegliche verbale Gleichsetzung Israels mit der Hamas in Wort oder Bild ist ungerechtfertigt, verantwortungslos und gefährlich, sie verbietet sich. Hier verteidigt sich eine befreundete Demokratie gegen terroristische Angriffe, deren Dimension wir, Gott sei Dank, in Deutschland und Europa kaum ansatzweise kennen. Viele Rathäuser und mittlerweile wohl auch Parteizentralen machen es vor: Es gilt Flagge zu zeigen!

 Wir rufen deshalb Politiker aller Parteien, insbesondere diejenigen in verantwortlichen Positionen mit Nachdruck dazu auf, jegliche Äquidistanz und Zweideutigkeit aufzugeben und sich unmissverständlich an die Seite unseres Freundes Israel zu stellen. An die Medien in unserem Land, die mit ihrer Berichterstattung große Verantwortung über Wohl und Wehe des Israelbildes in der öffentlichen Meinung tragen, appellieren wir, ihre im Pressekodex festgehaltenen Sorgfaltspflichten in ihrer Krisen-Berichterstattung gewissenhaft einzuhalten.

 Wir warnen vor einem erstarkenden, antizionistischen Antisemitismus, der wie schon 2014 auch jetzt wieder versucht, seinen Hass gegen Juden und den jüdischen Staat auch hier in Deutschland auszuleben. Auch wenn er sich im Deckmäntelchen der Israelkritik bei der Gesellschaft anzubiedern versucht. Wir sagen „Nein zum Antisemitismus! Nein zum Antizionismus!“ und stellen uns solidarisch an die Seite der Juden in Deutschland und fordern alles erdenklich Mögliche zu tun, ihren Schutz und ihre Sicherheit zu gewährleisten.

 Wir fordern die verantwortlichen Behörden dazu auf, gegenüber anti-israelischen und antisemitischen Demonstrationen und Versammlungen im Zuge der jetzigen Vorgänge im Nahen Osten, das Maß der rechtlich möglichen Auflagen voll auszuschöpfen. Die Polizei möge wachsam, konsequent und stark in deren Durchsetzung sein. Es darf keine Spielräume für antisemitische und antizionistische Hassrede auf deutschen Straßen geben. Zustände wie  2014 dürfen sich nicht wiederholen.

 Unser Dank gilt allen, die sich bislang deutlich an der Seite Israels positioniert haben und die Fakten klar benannt haben. Besonders hervorzuheben sind hier bezüglich der Positionierung die Unionsfraktion und in der Disziplin „ausgewogene Berichterstattung der Axel Springer-Verlag.

 Dieser Konflikt ist auch ein deutliches Warnsignal an die Bundesregierung, einige Aspekte ihrer verfehlten Israel- und Nahostpolitik zu überdenken und überfällige Änderungen vorzunehmen:

 Es sind auch deutsche Steuergelder, die dem UN-Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge UNRWA erlauben, antisemitisches und antiisraelisches Gedankengut in die Köpfe junger Palästinenser zu pflanzen. Wir bilden eine weitere antisemitische Generation von Palästinensern aus, die gerade im West-Jordanland und Gaza wüten, brandstiften und töten.

 Deutsche Steuergelder entlasten den Haushalt der Palästinensischen Autonomiebehörde und ihrer Unterorganisationen PLO und Fatah durch großzügige Zahlungen und Projektbeihilfen. Und das obwohl diese weiterhin unbeirrt „Märtyrerrenten“ zahlt und zum Judenmord, Blutvergießen und „verteidigen von Al-Aksa“ aufgerufen hat. Das ist schändlich!

Es sind auch deutsche Voten in der UNO, die einseitig Israel an den Pranger gestellt und so dabei mitgeholfen haben, ein antiisraelisches Grundklima zu erzeugen.

 All das muss dringend aufhören! Es ist nicht mit Statements getan, wir müssen handeln!!

Initiative 27. Januar e.V.

Josias Terschüren ( https://initiative27januar.org/)

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Jugendaustausch

Im Jugendaustausch lernen ostfriesische Schüler: Das wirkliche Israel unterscheidet sich stark von dem Bild, das hier oft von ihm gezeichnet wird.

https://www.mena-watch.com/israel-macht-schule/ (Text/Foto: Stefan Frank)

Eine deutsche Schule zu besuchen, in der der Staat Israel sehr präsent und beliebt ist – diese Gelegenheit bietet sich einem Journalisten nicht oft. Das liegt vor allem daran, dass es nicht viele von dieser Art gibt. Setzen sich angehende deutsche Abiturienten anhand von Unterrichtsmaterialien bekannter Schulbuchverlage mit Israel auseinander, bekommen sie in diesen Büchern oft ein extrem oberflächliches, verzerrtes und einseitig antiisraelisches Bild präsentiert. Das hat Gideon Böss vor Jahren in einer Studie gezeigt, die seither von anderen Untersuchungen bestätigt wurde.

Das Gegenteil davon ist die Freie Christliche Schule Ostfriesland (FCSO) in Moormerland im Kreis Leer. Jugendaustausch weiterlesen

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Besuch von Rabbi Mottel Baleston

Am 24.10.2019 besuchte uns Rabbi Mottel Baleston im ostfriesischen Leer.

Etwa 30 Zuhörer folgten gespannt seinen Ausführungen über die Bedeutung

der biblischen Bündnisse Gottes mit den Menschen.

Mottel Baleston ist Amerikaner und wurde in eine traditionelle jüdische Familie hineingeboren. Die Großeltern mütterlicher- und väterlicherseits waren Juden aus Osteuropa.
Er kam zum Glauben, nachdem er sich als junger Mann auf die Suche nach geistlicher Wahrheit begeben hatte. Nach dem sorgsamen Lesen und Studieren der messianischen Prophetien im Alten Testament erkannte er, dass alleine Jesus sie erfüllt haben kann.
Wie viele andere Juden, die zum Glauben an Jesus, ihren jüdischen Messias und Erlöser kommen, behält auch er seine Liebe gegenüber dem jüdischen Leben und der jüdischen Kultur bei.
Mottel hat in den USA und in Israel studiert. Er hat jahrelang als Ältester und Messianischer Rabbi eine Gemeinde in New Jersey geleitet. Heute ist er der Direktor des jüdischen Missionswerks „Messengers of the New Covenant“. Als enger Freund von Dr. Arnold Fruchtenbaum unterrichtet und begeistert er in der Bibelschule von Ariel Ministries seit Jahrzehnten die Studierenden mit seinem lebendigen und bibeltreuen Unterricht. In den letzten Jahren hat der Herr vermehrt Tür und Tor von Gemeinden und Bibelschulen in anderen Ländern geöffnet, und so reist Mottel zum Unterrichten bis ans „Ende der Welt“. Er hat etliche Artikel und Lehrvideos veröffentlicht.
Mottel und seine Frau Deborah leben mit ihrem Sohn in New Jersey.
Das Video seines persönlichen Zeugnisses wurde mehr als 1 Mio. mal auf Youtube angesehen